Das Angebot richtet sich an demenzkranke Menschen mit erheblichem Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung, bzw. der Angehörigen. Es ist uns wichtig möglichst große Betreuungskontinuität zu gewährleisten. Schulung, Anleitung und Begleitung der dafür eingesetzten HelferInnen ist sehr wichtig, um den Anforderungen im Umgang mit Demenzkranken zu entsprechen.

Eine Pflegefachkraft übernimmt die Einsatzleitung über die ehrenamtliche HelferInnengruppe. Angehörige können hier Betreuungseinsätze zu ihrer stundenweisen Entlastung abrufen. Die Betreuungskräfte werden versuchen die Patienten zu folgenden Alltagsaktivitäten zu motivieren und sie dabei zu betreuen und zu begleiten:

• Brett- und Kartenspiele,
• Singen, Musik hören,
• Spaziergänge
• Lesen und Vorlesen
• Fotoalben anschauen
• Besuch von Friedhöfen oder Kirchen

Es werden die Erwartungen, Wünsche, Fähigkeiten und die Befindlichkeit des zu Betreuenden berücksichtigt, und sich an der Biographie des Patienten orientiert.Möglichst wird jedem Betreuten seine(n) HelferIn zugeordnet. Und an jedem Tag der Woche, insbesondere auch abends und am Wochenende soll der Betreuungsdienst möglichst angeboten werden.

Palliativversorgung bedeutet die Versorgung von Patienten, bei denen klar ist, dass sie nicht mehr gesund werden, bei denen es nicht mehr um Heilung, sondern nur noch um Linderung geht. Ambulante Teams aus Ärzten und Pflegepersonal sollen zum Einsatz kommen und schwerkranken Menschen ein würdevolles Sterben zu Hause ermöglichen. Wir haben uns seit dem Jahr 2009 diesem Bereich angenommen und verfügen mittlerweile über 2 speziell hierfür ausgebildete Fachschwestern.

Die Ökumenische Sozialstation St. Martin bietet einen Hausnotruf in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst an. Unser Hausnotruf vermittelt Ihnen rund um die Uhr - 24 Stunden - sofort und zuverlässig Hilfe.

Durch unsere feste ökumenische Verankerung sind wir auch Ihr Ansprechpartner bei der Seelsorge. Wer krank ist oder an körperlichen Einschränkungen leidet fühlt sich oft auch allein, verliert vielleicht den Mut zu leben. Als kirchliche Pflegeeinrichtung haben wir den Anspruch, keinen mit sich und seinem Leid allein zu lassen. Auf Wunsch stellen wir Kontakt her zu erfahrenen katholischen oder evangelischen Seelsorgern und Seelsorgerinnen, die in persönlichen Krisensituationen immer für ein Gespräch bereit sind.

Es gehört zu den Grundsätzen christlich orientierter Pflege, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten. Auch wenn medizinisch alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, ist es wichtig, nicht allein gelassen zu werden, sondern mit den Angehörigen zusammen zu sein. Wir helfen Sterbenden und Angehörigen dabei, diese letzte Zeit würdevoll verbringen zu können.

Unterstützende Alternativen zur häuslichen Pflege wie Nachtpflege, Kurzzeitpflege und Urlaubspflege werden von uns in Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Gengenbacher Pflegenetzwerk erbracht. Diese sind das Pflegeheim am Nollen in Gengenbach und das Pflege- und Betreuungsheim Ortenau Klinikum in Fußbach.

Mit den Partnern des Pflegenetwerkes bieten wir auch Tagesbetreuung im Charlotte-Vorbeck-Haus an. Tagesbetreuung ist ein Leistungsangebot der gesetzlichen Pflegeversicherung für ältere Menschen, die den Tag in Gemeinschaft verbringen möchten. Für Angehörige bietet die Tagesbetreuung Entlastung vom Pflegealltag. Der Gast wird auf Wunsch von zu Hause abgeholt und am Abend wieder zurück gebracht. Im Charlotte–Vorbeck-Haus wird er von kompetenten Pflegemitarbeitern betreut, deren Ziel das Wohl und die Selbstständigkeit der ihnen anvertrauten Gäste ist. Selbstverständlich steht das Angebot der Tagesbetreuung auch Gästen offen, die noch keine Pflegeeinstufung haben.